Zisch-Schreibwettbewerb Frühjahr 2021 I
Die Detektive auf heißer Spur
Von Tilo Klosa, Klasse 4, Alemannenschule, Mengen
Mi, 24. Mär 2021, 11:54 Uhr
Schreibwettbewerb
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Der Bauer schlug die Tür auf und fiel in Ohnmacht, denn die Ziegen waren verschwunden. Der Praktikant Tom war sehr erschrocken, als er den bewusstlosen Bauer sah. Nachdem ihm Tom einen Eimer kaltes Wasser über das Gesicht schüttete, erlangte der Bauer wieder sein Bewusstsein. Schließlich suchte Tom die Ziegen, konnte sie aber auch nicht finden. Der zweite Schock war, dass im Stall ein Erpresserbrief lag, der mit einer geheimnisvollen Schrift geschrieben wurde. Darauf stand:
DREI MILLIONEN IN BAR – KEINE POLIZEI – WARTEN AUF ANWEISUNGEN – SONST ZIEGEN TOT
Auf einmal klingelte es an der Haustür. Tom und Heinfried gingen nervös zur Haustür. Sie waren sehr erleichtert, als Heinfrieds Enkel Tilo mit seinen drei Freunden im Eingang stand. "Hallo!", begrüßte Tilo seinen Opa und stellte seine drei Freunde Santi, Benni und Jakob vor. Der Bauer und sein Praktikant berichteten den Kindern von ihrer misslichen Lage. Die vier Jungs erzählten, dass sie Detektive sind, und sie fragten sofort, ob sie ihnen beim Ermitteln helfen können. Der reiche Bauer lachte und antwortete: "Natürlich, mein lieber Enkel." Auch der Praktikant bot seine Hilfe an.
Die jungen Detektive gingen zum Stall. "Schaut mal, da sind Fußspuren zu sehen!", sagte Santi. Benni antwortete fachkundig: "Vermutlich sind die vom Erpresser." Daraufhin folgten sie den Fußabdrücken, die aufs Wäldchen in der Nähe zugingen. Auf einmal hörten die Spuren auf. "Wie kann denn das sein!", riefen alle im Chor. Sie machten noch ein Foto von den Fußspuren. Denn am gleichen Tag wollten sie in allen Schuhgeschäften nachfragen, ob jemand den Fußabdruck kennt. Doch leider hatten sie in den ersten drei Geschäften keinen Erfolg, aber der vierte Schuhladen war ein Volltreffer. Der Verkäufer eröffnete ihnen, dass es eine ganz besondere Marke wäre, und er diesen Schuh mit dem Abdruck letzte Woche verkauft hatte. Er nannte ihnen den Vor- und Nachnamen des Käufers.
Als sie wieder bei Tilos Opa waren, hörten sie eine schlechte Nachricht. Der Praktikant wurde entführt. Benni, der sehr gut mit Computern umgehen konnte, googelte den Mann vom Schuhladen. Er war ein Journalist und arbeitete bei der Badischen Zeitung. Tilo und Santi holten ihre zwei "Netzschießpistolen".
Ein Tag später: Kikerikie, Kikerikie, Kikerikie … – Die Jungs liefen so schnell wie möglich zur Badischen Zeitung. Sie gingen zur Druckerei vom Pressehaus. Dort war es so still wie in den tiefsten Wäldern. Die Detektive streiften durch die Gänge und dann ganz plötzlich hörten sie ein "Meeeeck". Die vier Jungs folgten dem Geräusch und dann sahen sie es. Der Praktikant Tom war an einem Stuhl gefesselt. Neben ihm stand eine Tasse Früchtetee, aus der die Ziegen tranken.
Doch auf einmal musste Jakob niesen. Der Verbrecher schaute hinter einer Druckwalze hervor und entdeckte die Kinder. Er zielte mit einer Waffe auf sie. Aber Tilo und Santi verständigten sich wortlos und beide zuckten gleichzeitig ihre Netzschießpistolen und schossen ihre Netze ab. Zum Glück trafen beide den Verbrecher und ein Netz umschloss ihn. Die Pistole fiel auf den Boden und schon hatte Bennie sie sich geschnappt.
Die Detektive und der Praktikant Tom riefen die Polizei. Kurz darauf hörten sie die Sirene. Die Polizei verhaftete den Erpresser und fand heraus, dass er Tom entführt hatte, weil er ihm auf die Schliche gekommen war.
Am Schluss kam noch Opa Heinfried dazu, um seine Ziegen abzuholen. Er lachte und freute sich riesig, dass den Ziegen nichts passiert war und er sie nun wieder hatte. Heinfried bedankte sich überschwänglich und lobte die Kinder: "Ihr seid richtig gute Detektive." Er schenkte ihnen zum Dank ein riesengroßes Stück Ziegenkäse und lud sie auf ein Glas Ziegenmilch ein.
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