Die CSU droht der CDU mit Alleingang

Im Streit um die Flüchtlingspolitik stellen die Christsozialen einen Bruch der Fraktion und der Koalition mit der Merkel-Partei in den Raum.  

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Horst Seehofer (links hinten) im Kreis der CSU-Fraktion   | Foto: dpa
Horst Seehofer (links hinten) im Kreis der CSU-Fraktion Foto: dpa

BERLIN. Die Bundesregierung droht am Streit über die Asylpolitik zu zerbrechen. Nach einem gescheiterten Vermittlungsgespräch von Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) und Kanzlerin Angela Merkel (CDU) am Mittwochabend weichte auch ein Tag voller Krisensitzungen die harten Fronten zwischen den Unionsparteien nicht auf. Am späten Donnerstagnachmittag bewertete CSU-Landesgruppenchef Alexander Dobrindt ein Kompromissangebot Merkels als "nicht ausreichend". Merkel gab sich am Abend aber optimistisch, dass es keinen Bruch geben werde.

Merkel war es während einer mehr als vierstündigen Sitzung der CDU-Bundestagsabgeordneten gelungen, Zeit zu gewinnen. Die Kanzlerin und CDU-Chefin machte vor den Abgeordneten klar, dass sie zwar weiter nationale Alleingänge bei der von der CSU geforderten Rückweisung von ...

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Schlagworte: Landesgruppenchef Dobrindt, Linke-Chef Bernd Riexinger, Christian Lindner

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