"Die Bühne verlangt nach Rede und Gegenrede"
BZ-INTERVIEW mit dem Solokabarettisten und künstlerischen Leiter der Berliner "Distel", Frank Lüdecke, über die Krise des Ensemblekabaretts in Deutschland.
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Es gibt zu viele männliche Solokabarettisten – sagt einer, der Geld auch damit verdient, allein auf einer Bühne zu stehen. Doch nicht nur. Frank Lüdecke spricht mit Franz Schmider über die Krise des Ensemblekabaretts – und wägt die Vorteile des Solokünstlers gegen die des gemeinsamen Auftritts mit Kollegen ab.
BZ: Herr Lüdecke, Sie sind als Solokabarettist unterwegs, Sie sind künstlerischer Leiter der Distel in Berlin, Sie kennen also beide Seiten. Wo liegen denn für Sie als Künstler die großen Unterschieden zwischen den beiden Formen?
Frank Lüdecke: Der Unterschied ist zunächst, dass die Ensembles eine eigene Spielstätte haben und dort auch überwiegend spielen. Dagegen sind die Solisten fast durchgängig auf Tournee. Also muss man erst einmal festhalten: Es ist nicht ...