Die brutale Wahrheit
Ein Film schockiert mit Fakten über die Massentierhaltung.
Nele Günther, Klasse 9a &
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Und ich kaufe diese Produkte, weil es für mich "normal" ist, ich bin damit aufgewachsen, ich nehme mir die Pakete aus dem Regal, ohne zu hinterfragen, wie es den Tieren ergangen ist auf dem Weg bis in meinen Einkaufswagen. Ob sie wirklich so glücklich waren und unter solch artgerechten Bedingungen aufwachsen konnten, wie es mir auf der Verpackung gezeigt wird.
etwas ändern können
oder sogar müssen
Die Szenen des Films wurden in Australien mit versteckten Kameras und Drohnen aufgenommen und später mit den Stimmen von Stars wie Sia, Joaquin Phoenix, Kat von D, Rooney Mara und Sadie Sink unterlegt. Auch wenn die Bilder meist für sich sprechen, werden damit wichtige Fakten zum Thema erläutert.
Der Film wurde zwar hauptsächlich in Australien aufgenommen, das bedeutet aber nicht, dass nicht auch andere Länder von der Ausbeutung der Tiere für Lebensmittel, Tierversuche und Unterhaltung betroffen sind.
Alleine in Deutschland wurden im Jahr 2017 zirka 745 Millionen Tiere, die in Massentierhaltung gelebt haben, geschlachtet. Mit den extremen Aufnahmen aus den Ställen, in denen die Tiere sich nicht einmal um sich selbst drehen können, und von dem brutalen Tod, den sie nach ihrem Leben mit Leid und Schmerzen über sich ergehen lassen müssen, will der Film an die Empathie und den Verstand der Menschen appellieren. Niemand muss postwendend Veganer werden, aber wegzuschauen, nichts zu tun, wenn es um die brutale Realität der Tierquälerei geht, ist auch keine Lösung.
Vor allem reicht es nicht aus, nur vom Staat zu fordern, etwas zu ändern und Gesetze gegen Massentierhaltung zu verabschieden, wenn wir Menschen diejenigen sind, die die tierischen Produkte kaufen und verzehren. Wir sind diejenigen, die in Zoos gehen, in denen die Tiere nicht einmal einen Bruchteil des Platzes haben, den sie in ihrem normalen, wilden Lebensraum hätten, und wir sind diejenigen, die sich Schuhe aus Leder und Jacken mit Fell kaufen, also sind auch wir diejenigen, die etwas ändern können oder sogar müssen.
Am Ende des Films wird nochmal ein erschreckender Fakt deutlich. Denn in unserer gesamten Geschichte sind bis 2016 etwa 619 Millionen Menschen im Krieg gestorben und die gleiche Anzahl an Tieren wird alle drei Tage auf der ganzen Welt geschlachtet, sodass 2016 zirka 74 Milliarden Landtiere und 167 000 Tonnen Fisch getötet wurden.
Trotz alle dieser erschreckenden Fakten ändert ein Großteil der Menschen nichts an seinen Lebensgewohnheiten, auch wenn es für den Anfang ja schon reichen würde, zumindest einen Tag in der Woche kein Fleisch zu essen oder regionale Produkte zu kaufen, und somit langsam eine Besserung der Situation einzuläuten.
Mein Weg durch den Supermarkt ist für heute zu Ende. An der Kasse zahle ich für meine Ausbeute und trage sie nach Hause. Das Umdenken ist ein langer Weg, vielleicht begleiten mich andere dabei.
Es wäre nicht nur ein Segen für viele Tiere, sondern auch für die Lebensqualität der Verbraucher.
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