"Die beste Musik kommt von innen"
BZ-INTERVIEW: Taj Mahal zum Blues, zur Weltmusik und zu den Spuren der Bürgerrechtsbewegung der 1960er-Jahre.
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Unter dem Geburtsnamen Henry St. Claire Fredericks kennt ihn kaum jemand; als Taj Mahal aber mischt der 1942 in Harlem geborene Sänger, Multiinstrumentalist und Musikethnologe den Blues seit den 1960er-Jahren auf. Doch was heißt hier Blues? Taj Mahal hat Weltmusik gemacht, bevor der Begriff üblich war; er hat den Hula-Blues aus Hawai hier zu Lande populär gemacht und auf dem ’05 erschienenen Album Mkutano streift er mit dem Culture Musical Club of Zanzibar durch die Taarab-Musik der Insel. Heute gastiert er mit Bill Rich am Bass und Kester Smith am Schlagzeug bei "Stimmen" Michael Baas hat mit ihm gesprochen.
BZ: Du warst Teil der Protest- und Bürgerrechtsbewegung in den 1960er-Jahren. Was denkst du heute über die Zeit ?Taj Mahal: Diese Bewegung beginnt eigentlich viel früher, in den 1940er- und 50er-Jahren. Im Rückblick war vieles gut und notwendig; manches war aber auch weniger schön. Damals war alles stark auf die Bürgerrechte fokussiert. Das war oft moralisch, aber das hat der Bewegung auch Kraft gegeben und es war gut zu sehen, wie mit sich mit eigener ...