ZISCH-Interview

Die Aufgaben Försters

Arno Umhauer ist Förster am Kaiserstuhl. Im Interview mit seinem Großneffen spricht er über den Zustand des Waldes im Angesicht des Klimawandels.  

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Arno Umhauer  | Foto: Privat
Arno Umhauer Foto: Privat
Der Klimawandel hat unseren Wäldern in den letzten Jahren stark zugesetzt. Durch Trockenheit, Stürme und Umweltverschmutzung geht es vielen Wäldern nicht gut. Da ich gerne in der Natur bin und mir unserer Wälder wichtig sind, habe ich mit Arno Umhauer gesprochen, der sich bestens damit auskennt.

Zisch: Warum hast du dich für diesen Beruf entschieden?
Umhauer: Weil mein Vater auch diesen Beruf hatte und ich gerne draußen in der Natur bin.
Zisch: Was macht dir an deinem Beruf am meisten Spaß und was am wenigsten?
Umhauer: Am meisten macht mir die Arbeit draußen im Wald Spaß. Nicht so viel Spaß macht es mir, im Büro zu sein.
Zisch: Was gehört alles zu deinen Aufgaben?
Umhauer: Alle Arbeiten, die im Wald so anfallen gehören dazu. Diese sind sehr umfangreich: neue Bäume pflanzen, Wege bauen, dann der Holzverkauf, die Jungbestandspflege, die Durchforstung, Kultursicherung, Waldpädagogik und Verkehrssicherungspflicht.
Zisch: Welcher Baum und welches Tier gefallen dir am besten?
Umhauer: Die Elsbeere ist für mich der tollste Baum. Es ist eine der seltensten Baumarten in Deutschland. Und mein Lieblingstier ist der Fuchs.
Zisch: Gibt es etwas, das wir alle für den Wald tun können?
Umhauer: Ja, dass wir alle darauf achten, weniger Müll in den Wald zu werfen.
Zisch: Hast du noch einen anderen Beruf?
Umhauer: Seit Jahren betreibe ich jedes Jahr im Dezember einen Weihnachtsbaumverkauf in Bahlingen. Außerdem bin ich noch Jäger und Winzer.
Zisch: Warum müssen Tiere manchmal erschossen werden?
Umhauer: Die Zahl der Tiere muss zur Größe des Waldgebiets passen. In den letzten Jahren haben sich Wildschweine und Rehe sehr stark vermehrt.
Zisch: Wie groß ist dein Arbeitsgebiet?
Umhauer: 1000 Hektar groß.
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