Die Anleger geben Rom Zeit
Italien leiht sich elf Milliarden Euro – und muss dafür deutlich weniger Zinsen zahlen als zuletzt.
Jörn Bender (dpa) / AFP / bür
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FRANKFURT. Zum Jahresende keimt Hoffnung in der krisengeschüttelten Eurozone. Wackelkandidat Italien sammelte am Mittwoch zu deutlich geringeren Zinsen als zuletzt frisches Kapital auf dem Geldmarkt ein. In den Monaten zuvor hatten die Zinsen fast nur eine Richtung gekannt: aufwärts. Doch richtig ernst wird es für Italien erst 2012. Bundesbankpräsident Weidmann müht sich daher, die Gemüter zu beruhigen. Er sagte, die Aussicht für 2012 sei nicht so düster, wie oft behauptet werde.
Italien sammelte am Mittwoch 10,7 Milliarden Euro am freien Markt ein. Das Land gab unter anderem Staatsanleihen mit sechs Monaten Laufzeit aus und zahlte dafür 3,25 Prozent Zinsen. Im November musste Rom für ein vergleichbares Geschäft 6,5 Prozent Zinsen versprechen, um Abnehmer für seine Papiere zu ...