Dichter war Pate eines Sinti-Kindes
Vorträge zum Ende der Ausstellung in der Stadtkirche über unser "Zigeunerbild" und zur lokalen Geschichte der Sinti und Roma.
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OFFENBURG. Erotische Frauen, Teufelsgeiger, Naturkinder unter freiem Himmelszelt hier - gerissene Betrüger, Diebe und Kindesräuber dort: "Zigeunerbilder", die unseren Alltag, aber auch unsere Literatur prägten und prägen, zeigte der Literaturwissenschaftler Wilhelm Solms (Marburg) mit seinem Vortrag im Gemeindesaal der evangelischen Stadtkirche. Der Offenburger Volkskundler Martin Ruch ergänzte das Bild mit seinen Forschungsergebnissen aus Ortenauer Archiven, wo er den Spuren der "Zigeuner" nachgegangen ist.
Der Doppelvortrag im voll besetzten Gemeindesaal war thematisch äußerst dicht. Die ersten "Zigeuner", wohl Sinti, sind laut Solms um 1400 in Mitteleuropa urkundlich belegt, man nannte sie ob ihrer dunkleren Hautfarbe "Tattern" ...