Die Droge Crystal Meth frisst sich ins Gehirn und ist längst nicht mehr nur ein Problem der Grenzregionen. Über einen Versuch, die Kontrolle zurückzugewinnen
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
Patrick Feustel* wirkt aufgekratzt. Unaufhörlich wippen seine Beine auf und ab, er gönnt ihnen keine Pause. Mit seinen Händen wickelt er Kaubonbons aus deren Papier, die sogleich in seinem Mund verschwinden. Dabei gibt er den Blick auf seine Zähne frei, die schief in seinem Mund stehen; ein paar, die hinteren, fehlen. "Daran ist das Kristall schuld", sagt er. "Das Kristall" – es klingt geheimnisvoll und faszinierend. Tatsächlich erinnert es an weißen Kandiszucker, nur funkelt und glitzert es noch stärker. Und zerstört Leben. Wie das von Patrick Feustel.
Die Bezirksklinik Hochstadt ist an der Bundesstraße nahe der oberfränkischen Stadt Lichtenfels gelegen, Autos rauschen in Dauerschleife an ihr vorbei. Durch den kalten Klinikflur hallen Stimmen und Gelächter. Nicht nur die Eingangstür, auch die Toiletten sind verschlossen. In einem Zimmer sitzt ...