Zisch-Schreibwettbewerb Frühjahr-II 2022

Der Werwolf und der Zauberkristall

Von Bastian Bezzel, Christoph Bezzel und Maximilian Gerstner, Familienklasse, Grundschule Gersbach, Schopfheim  

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| Foto: Ferdinando Terelle
Foto: Ferdinando Terelle
Es war einmal ein Mann namens Otto. Otto war ein glücklicher Mensch, bis auf eine winzige Kleinigkeit. Und diese Kleinigkeit machte ihn so traurig, dass er in eine einsame Waldhütte zog. Besonders am Tag vor Vollmond war er am traurigsten und niedergeschlagensten. Als die Uhr des kleinen Dorfs Gruselbach zwölfmal schlug, war der Vollmond schön zu sehen. Durch die Gassen schlich eine Gestalt. Es war Otto als Werwolf. Er schlich zu einem Haus, in dem noch Licht brannte. In dem Haus wohnte eine junge Reporterin namens Giesela Weitblick. Sie war mit einem Artikel so beschäftigt, dass sie ihn nicht sah. Aber sie bemerkte ihn doch noch rechtzeitig. Sie schrie und rannte zu ihrem Motorroller. Sie startete sofort und sauste zur Polizei. Sie rannte rein und erstattete Bericht. Als sie fertig war mit Reden, öffnete sich die Tür und ein alter Mann trat ein. Er trug eine braune Lederjacke, eine grüne Hose und einen Hut. Sein weißer Bart ging ihm bis zur Brust. Er sprach: "Unter der größten Tanne von Gruselbach liegt ein Zauberkristall. Wer ihn holt, hat bis zwei Uhr Zeit, den Werwolf zu retten. Wenn man den Werwolf vor zwei Uhr nicht gerettet hat, stirbt man auf der Stelle!"

Nachdem der alte Mann zu Ende gesprochen hatte, ging er. Die Reporterin zögerte nicht lange, sondern stieg auf ihren Motorroller und fuhr los. Um ein Uhr nachts kam sie an und sah den Zauberkristall schon von weitem. Sie nahm ihn in die Hand und plötzlich wusste sie, wo der Werwolf war. Sie startete den Roller und fuhr ihm hinterher. Nach nicht zu langer Zeit erblickte sie ihn. Sie schlich sich an und schlug dem Werwolf den Kristall auf den Kopf. Sofort war der Werwolf wieder Otto. Er dankte vielmals für seine Rettung. Von nun an lebten sie zusammen und Gruselwald brauchte keine Angst mehr vor Werwölfen zu haben.
Schlagworte: Giesela Weitblick, Maximilian Gerstner, Christoph Bezzel
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