Der Wald ist sein (zweites) Zuhause
BZ-SERIE: Förster Johannes Wiesler gibt Einblicke in seinen Arbeitsalltag und verrät, warum er seinen Beruf so sehr liebt.
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BOLLSCHWEIL/HORBEN. Es ist eine Beziehung fast von Kindesbeinen an. Johannes Wiesler schwärmt, wenn er über die Douglasien spricht, die er vor vielen Jahrzehnten eingepflanzt hat. Vor seinem Studium habe er eine Ausbildung zum Forstwirt gemacht. 15 Jahre war er alt, als er die damals kleinen Pflänzchen eigenhändig im Wald eingegraben hat. Seitdem sind fast 40 Jahre vergangen. Aus den zarten Pflänzchen sind stattliche Bäume geworden – und aus dem Jugendlichen ein reifer Mann. "Man merkt daran, wie alt man geworden ist", sagt Wiesler lachend.
Wiesler leitet heute als Förster den Forstbezirk im Hexental. 1100 Hektar umfasst sein Forstrevier und erstreckt sich auf die Gemeinden Merzhausen, Au, Sölden, Wittnau und Bollschweil. Wie viele Bäume dort stehen? Wiesler denkt kurz nach. 100 bis 150 erntereife Bäume stünden, je nach Alter, auf einem Hektar. "Das sind insgesamt sicherlich einige Millionen." Die großen und dicken Bäume, deren Holz er demnächst für teures Geld verkaufen wird, kennt er alle. Er weiß, welche Buche bald geschlagen ...