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Zisch-Schreibwettbewerb Frühjahr 2019 II

Der ungewöhnliche Traum

Von Lucia Schwin, Klasse 4, Grundschule Altdorf  

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An einem schönen sonnigen Ferientag wachte Lia auf. Sie konnte sich an den Traum der vergangenen Nacht erinnern, denn er war auch im Nachhinein ziemlich ungewöhnlich und verwirrend. Sie entschieden sich, mit der Familie einen spontanen Urlaub zum nächstgelegenen Campingplatz zu machen. Als sie dort ankamen, gingen sie gleich zum schönen Baggersee. Dort angekommen konnte sie ihren Augen kaum trauen. Im See schwamm einfach ein rot-pink gepunkteter Drache auf einer Luftmatratze! Lia hatte erst Panik, doch ihre Mutter sagte: "Der ist bestimmt ganz harmlos."

Sie suchten sich einen schönen schattigen Platz. Lia bekam panische Angst, als der Drache plötzlich direkt auf sie zu schwamm und anfing zu sprechen: "Hallo", sagte er. "Du kannst sprechen?", sie war total schockiert. Der Drache wollte mit Lia schwimmen gehen. Sie überlegte einige Zeit, entschied sich dann aber, über ihren eigenen Schatten zu springen, und willigte ein. Bevor sie ins Wasser gingen, cremte sich Lia noch mit Sonnenmilch ein, damit sie keinen Sonnenbrand bekommt. Im Gegensatz zu dem Drachen, denn ihm war es egal. Beide schwammen schnell bis ans andere Ende und wieder zurück.

Als sie nach einiger Zeit das Wasser verließen, bemerkte der Drache, dass er eine Sonnenallergie hatte, denn es brannte bei ihm überall wie glühend heißes Feuer! Lia hatte keinen Sonnenbrand, denn sie hatte sich ja eingecremt. Glücklicherweise fiel Lia ein, dass ihr Vater einen Computer dabei hat. Darin konnte der Drache recherchieren, was man gegen eine Sonnenallergie machen kann. Nach langer Zeit wurde der Drache endlich fündig. Anscheinend soll man sich mit Tinte einschmieren, so hieß es in einem Internetartikel. Ob das helfen wird? Aber einen Versuch war es wert.

Lia fragte ihren Vater nach etwas Geld, dann gingen beide in ein nahegelegenes Einkaufszentrum und holten einen großen Pott Tinte. Ein Drache im Einkaufszentrum- dass war allemal ungewöhnlich. Und so kam es, dass viele Leute sie anstarrten. Sie gingen wieder zurück zum Campingplatz und Lia schmierte den Drachen mit Tinte ein.

Die Zeit verging und beide hofften auf ein Wunder, und tatsächlich: Nach ungefähr einer Stunde zog die Tinte ein und der Drache spürte rein gar nichts mehr von den vorherigen Schmerzen. Beide konnten ihr Glück kaum fassen! Der Drache hatte dazugelernt und nach diesem Ereignis wusste er, dass man sich vor dem Sonnenbaden immer eincremen muss. Das Letzte, an was sich Lia zurückerinnern konnte, war das Bild des glücklichen Drachens auf der Luftmatratze.

Im nächsten Moment wachte sie in ihrem Bett auf. Sie musste über den Traum der letzten Nacht lachen und dachte: Auch wenn die ganze Geschichte nur in meiner Traumwelt geschah, war es ein verrücktes Abenteuer. Sie hatte so viel Spaß und war sich sicher: So einen ungewöhnlichen Traum möchte sie unbedingt nochmal träumen.

Ressort: Schreibwettbewerb

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