Schreibwettbewerb Herbst 2008
Der Schatz der Pinguine
Von Cara Granser, 10 Jahre, Klasse 4 b der Hellbergschule in Lörrach
Cara Granser, 10 Jahre & Klasse 4 b der Hellbergschule in Lörrach
Fr, 5. Dez 2008, 10:10 Uhr
Schreibwettbewerb
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Schon ging es los. Wir fuhren mit einem Taxi an den Frankfurter Flughafen. Der Pinguin löste die Tickets. Im Flugzeug fragte ich ihn schließlich nach seinem Namen. "Ich bin Tracki", sagte er.
Wir flogen zehn Stunden. Als ich aus dem Fenster sah, traute ich meinen Augen nicht. Wir waren in Afrika. "Alle aussteigen, bitte!", sagte ein Mann in drei verschiedenen Sprachen. Wir taten, was uns gesagt wurde. Nachdem wir unsere Koffer geholt hatten, stiegen wir in ein Taxi. Es wackelte ganz schön.
Nach der Fahrt ging es gleich weiter – mit einer Wanderung in die Savanne. Dort angekommen, sah ich einen riesigen Eisklotz, der im Inneren funkelte. Er schmolz in der glühenden Sonne. Tracki sagte: "Den müssen wir an den Südpol bringen, denn es ist etwas Wertvolles darin, das nicht mit der Wärme in Berührung kommen darf!"
Wir überlegten, wie wir ihn dort hinbringen könnten.
Da hatte ich einen Blitzgedanken. Schnell holte ich eine Schnur aus meinem Rucksack und kletterte auf den großen Eisklotz. Es war sehr schwierig, aber nach ungefähr fünf Minuten stand ich ganz oben. Nun wickelte ich die Schnur um den Klotz aus Eis. Danach sprang ich wieder herunter und holte 20 Pelikane, die in der Nähe standen und uns beobachteten. Die weißen Tiere bekamen die Leine umgebunden, die am Eisklotz war.
Tracki und ich setzten uns auf zwei Pelikane. Der Pinguin wollte gerade schreien, dass es losgehen sollte. Da kam aber ein kleiner Wolf. "Ihr wolltet mich mitnehmen, Tracki!", rief er. Der Pinguin antwortete: "Spring auf! Es tut mir leid, dass ich dich vergessen habe!" Der Wolf kletterte auf einen Pelikan und endlich konnte die Reise losgehen.
Der Flug war kalt und nass. Doch es lohnte sich, denn alle Pinguine jubelten uns zu, als wir den Eisklotz an seinen Platz zurückgebracht hatten. Und siehe da: Der Eisklotz sprang auf und eine glitzernde Krone kam heraus! Alle freuten sich sehr, denn der Pinguinkönig hatte nun endlich seine Krone wieder. Zur Feier des Tages gab es Schokokuchen.
Auf einmal wehte ein kalter Südwind und ich hörte eine Stimme sagen: "Du hast ja noch dein Fenster offen!" Da sah ich, dass es mein Vater war. Nun wusste ich, dass alles nur ein Traum war.
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