Der SC Freiburg – ein Bundesliga-Underdog, mit dem sich alle identifizieren
Der SC Freiburg beendet in sportlicher Sicht eine seiner besten Spielzeiten, steht im Pokalfinale und finanziell blendend da – warum ist der Verein so erfolgreich? Weil man wisse, wie fragil das Ganze sei.
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Ein schwüler Maimittag im Freiburger Westen. Im dritten Stock des neuen Stadions liegt das Büro von Jochen Saier. Glasfront mit Blick aufs Spielfeld, auf dem Schreibtisch ein Laptop und eine Scheibe Marmorkuchen. Die Wände sind kahl. "Wenn Sie jetzt ein Psychogramm oder sowas von mir machen wollen – der Raum hier ist noch gar nicht eingerichtet. Ich pendle noch zwischen den Stadien", sagt der Vorstand des SC Freiburg und lächelt. Und doch passt das, was der 44-Jährige erzählt, zur nüchternen Aura des Arbeitszimmers. Zurückhaltung, sich nicht größer machen, als man ist – das sind Wörter, die Saier im Zusammenhang mit dem SC gern benutzt.
Die Demut, das fällt dem Zuhörer ein, ist auch ein zentraler Begriff in der Regel des heiligen Benedikt: "Durch Selbsterhöhung steigen wir hinab und durch Demut ...