Der Papà del Caffè ist tot
Emilio Lavazza baute das Familienunternehmen zum internationalen Konzern aus.
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Er selbst bestellte seinen Espresso extra stark, fügte ein Löffelchen braunen Rohrzucker hinzu, drehte den Löffel zweimal in der Tasse und stürzte den Kaffee schließlich hinunter, noch bevor sich der Zucker gänzlich aufgelöst hatte. Auf diese Weise begann Emilio Lavazza über Jahrzehnte seinen Arbeitstag. Am Dienstagabend ist er im Alter von 77 Jahren in Turin gestorben. In Italien galt er als "Papà del Caffè".
TURIN. "Er war ein ganz Großer", sagt am Donnerstagmorgen Barmann Filippo in einer Kaffeebar in der Nähe des Vatikans in Rom. Er sagt das etwas knapp und hektisch, denn von links und rechts fliegen die Bestellungen – "zwei Cappuccino, zwei Caffè" – nur so durch den ...