Der Medaillenschmied
IM PORTRAIT: Skisprungtrainer Albert Wursthorn führte Georg Hettich zum Olympiasieg und Fabian Rießle zu Silber und Bronze.
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SKI NORDISCH. Albert Wursthorn hat sich nie nach vorn gedrängt. Dabei gehört er ins Rampenlicht gerückt und geehrt – als genialer Medaillenschmied. Der Breitnauer, Fachlehrer für Technik und Sport in St. Peter und seit ein paar Tagen 60 Jahre jung, wirkt gern im Stillen und weiß wie kaum ein Zweiter, wie sie funktioniert, die Luftfahrt im erdnahen Raum. Vor acht Jahren hatte er als findiger Sprunglauf-Heimtrainer maßgeblichen Anteil am Olympiasieg des Schonacher Kombinierers Georg Hettich, in Sotschi wies er dem für die SZ Breitnau startenden St. Märgener Fabian Rießle den Weg zu Silber und Bronze.
Der Ur-Schwarzwälder ist als Schanzenversteher für Nordische Kombinierer und Skispringer ein unverzichtbarer Wegweiser zwischen Himmel und Erde. Wursthorn hat die seltene Gabe, akribisch beobachten, gut zuhören und von der Schanzenkante bis zur Landung auch den kleinsten Bewegungs- und Haltungsfehler beobachten und analysieren zu können. Das macht er analog, mit Augenmaß, Herz und Hirn und arbeitet dabei so exakt wie ein digitaler Scanner.Der Sprunglauftrainer ist ein Perfektionist, der sich alles abverlangt, wenn es darum ...