Zischup-Schreibwettbewerb Frühjahr 2014

Der Mann mit den magischen Augen

Adina Felgner beschreibt eine fremde Welt, die sie im Traum erlebt. Oder doch nicht?  

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Ich wache auf und liege nicht in meinem Bett, sondern auf einem sehr kalten und harten Boden, in einem Zimmer, das mir unbekannt ist. Ich stehe auf und versuche, alles genau zu analysieren. Ich schaue in die Augen eines Mannes auf einem Plakat. Mir wird schlecht, alles verschwimmt, ich spüre, wie ich hinfalle.

Als ich mein Bewusstsein wieder bekomme, befinde ich mich in so etwas wie einem Schrank. Ich öffne die Tür des "Schrankes" und sehe in die begeisterten Gesichter eines Publikums. Ich wundere mich zwar, steige aber aus dem "Schrank". Verbeuge mich und, während ich mich verbeuge, bemerke ich, dass ich nicht dasselbe wie zuvor anhabe. Das Kostüm, das ich trage ist, blau-grün und mit Glitzer verziert. Als ich die Bühne verlassen will, kommt mir der Mann vom Plakat entgegen, er macht eine komische Handbewegung und ich drehe mich, ohne es zu wollen, um und lege mich in eine Kiste, die reichlich verziert ist. Als der Mann mit den dunklen Augen mich wieder herausbittet, habe ich nicht mehr das blau-grüne Kleid, sondern ein rosafarbenes und langes Kleid an.

Ich versuche abermals, die Bühne zu verlassen. Aber dieses Mal laufe ich gegen eine Wand, wieder verliere ich das Bewusstsein. Ich lande wieder in dem Raum mit dem Plakat. Erneut wundere ich mich und denke: "Okay, das ist mir zu hoch." Ich schaue mich wieder um, aber dieses Mal schließe ich meine Augen vor dem Plakat und gehe zwei Schritte weiter. Ich öffne meine Augen und drehe mich um und denke: "Das ist mein Zimmer!" Fröhlich drehe ich mich zur Wand. "Da, das Plakat!" denke ich. Alles nur ein Traum, oder nicht?
Schlagworte: Adina Felgner
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