Der Kulturbus nimmt wieder Fahrt auf
Der "Kulturbus" ist gestartet. Das Deutsch-Französische Projekt verbindet das kulturelle Leben zwischen französischen und deutschen Nachbarn.
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Was das Maillon mache spiegle das, was auch in der Kunstschule gemacht würde, nämlich zeitgenössische Ideen anders aufzugreifen. Theater lade dazu ein, sich mit einer Ansicht oder Vision zu beschäftigen, die nicht die unsere ist, heißt es im Maillon-Programmheft, das erweitere den Blick auf die Realität. Das Straßburger Theater bietet Inszenierungen verschiedener Genres, deren Form manchmal überraschend sei und einzigartige Theatermomente verspreche, lädt Intendantin Barbara Engelhardt ein.
Die Fahrt mit dem Kulturbus lohnt sich mehrfach. Man kann bequem und sicher von Offenburg via Kehl nach Straßburg fahren, international hochwertige Aufführungen besuchen, spart Parkplatzgebühren und erhält auf der Fahrt einführende Informationen zur Inszenierung des Abends durch das Team des Maillon.
Zum zweiten Theaterbesuch wird eine Theaterbesichtigung angeboten mit der Möglichkeit, Kontakt mit den Künstlern aufzunehmen. Überdies könne man französische Theaterbegeisterte kennenlernen und in der Bar etwas trinken.In der Regel nutzen rund 40 Personen das Angebot, darunter viele, die regelmäßig mitfahren, wie Monique Reiser vom Sekretariat der Erwachsenenkunstschule informiert. Eine Anmeldung zu den Fahrten ist erforderlich. Abfahrt ist jeweils an der Bushaltestelle Weingartenstraße, Zustiegsmöglichkeit besteht in Kehl. Für Einzelkarten (ohne Fahrt) bezahlt man 14 Euro, Fahrtkosten betragen 10 Euro (7 Euro ermäßigt).
In menschliche Abgründe führt das Theater-und Videostück "Medea’s Children" von Milo Rau, der den Stoff für seine Arbeiten oft aus der Geschichte, aber auch aus Tatsachenberichten schöpft. So auch in "Medea’s Children": 2007 tötet eine Mutter ihre fünf Kinder auf brutale Weise in Belgien. Die unbegreifliche Tat verbindet sich mit dem Mythos der Medea, die in der antiken Tragödie Kinder gebärt und dann verlassen wird. Beide Dramen werden zu einem faszinierenden Wechselspiel verknüpft. (Sonntag, 1. Dezember, 17 Uhr, (Abfahrt 15 Uhr).
Am Donnerstag, 12. Dezember, 20.30 Uhr (Abfahrt Kulturbus 19 Uhr) steht mit "Reclaim" Zirkus und Musik auf dem Programm, inspiriert von einem zentralasiatischen Ritual, bei dem drei Viertel der Schamanen Frauen sind. Im Rund der Arena wird ein atemberaubendes Zirkus-Zeremoniell entwickelt mit fünf virtuosen Artisten, zwei Cellistinnen und einer lyrischen Sängerin.
"Voice Noise" am Mittwoch, 5. Februar (20.30 Uhr, Abfahrt 19 Uhr) erweckt den Eindruck Teil eines viel längeren Ereignisses zu sein, bei dem Tänzer und Tänzerinnen und Stimmen kommen und gehen, ein eklektischer Mix aus hundert Jahren weiblich gelesener Stimmen in der Musikgeschichte, ein Happening für Publikum und Performer.
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