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Fußball

Der künftige Nationaltrainer Englands, Thomas Tuchel, verfolgt den Plan, die WM 2026 zu gewinnen

Im Januar wird Thomas Tuchel seinen neuen Job als Englands Trainer beginnen. Vorher hält der 51-Jährige sich zurück – obwohl die anstehenden Nations-League-Spiele seine Zukunft beeinflussen.  

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Verfolgt das "Projekt" Weltmeisterschaft: Thomas Tuchel  | Foto: John Walton (dpa)
Verfolgt das "Projekt" Weltmeisterschaft: Thomas Tuchel Foto: John Walton (dpa) 

Zum Telefonhörer hat Thomas Tuchel bislang nicht gegriffen. Dafür aber habe der Deutsche ihm eine Textnachricht geschrieben, berichtete Englands Interimstrainer Lee Carsley jüngst. "Er sagte: ,Viel Glück für das Länderspielfenster. Ich freue mich auf ein Treffen'". Dieses wird wohl frühestens im Januar stattfinden, weil Tuchel erst dann seinen Job als neuer Coach der Three Lions antritt.

Und bis dahin? Hört und sieht nicht nur Carsley kaum etwas vom 51-Jährigen. Auch bei den anstehenden Nations-League-Spielen am Donnerstag in Griechenland sowie am Sonntag gegen Irland wird sich Tuchel wohl nicht blicken lassen – obwohl diese seine Zukunft maßgeblich mitbestimmen.

Als Tuchel vor wenigen Wochen im Londoner Wembley-Stadion vorgestellt wurde, ging sein Blick nach vorne. Er sprach von seinem großen Ziel mit England, dem Gewinn der WM 2026. Er machte klar: Sein Fokus soll der Weltmeisterschaft und zunächst der Qualifikation dafür gelten. Aber jetzt kommt der kleine Haken.

Die Griechen führen die Gruppe 2 der B-Liga mit drei Punkten vor England an

Sollten die Engländer ihre Nations-League-Gruppe unter Carsley auf Platz zwei abschließen (auf dem sie aktuell stehen), würde Tuchel nicht mit der WM-Quali starten können. Denn dann müssten die Three Lions im März stattdessen in den Playoffs der Nations League antreten. Das "Projekt" Weltmeisterschaft würde in den Hintergrund rücken.

Auch deshalb wird Tuchel sich die nächsten beiden Spiele seines künftigen Teams ganz sicher im Fernsehen anschauen. Vor allem die Partie bei den Griechen am Donnerstag (20.45 Uhr) wird zum Härte- und Stimmungstest. Nach der 1:2-Niederlage in Wembley vor einem Monat stehen die Three Lions unter Druck. Derzeit führen die Griechen die Gruppe 2 der B-Liga mit drei Punkten vor England an. Die Engländer müssen also gewinnen, wollen sie die Gruppe noch als Erste beenden. Ansonsten würde Tuchel wohl umplanen müssen.

Ressort: Fussball International

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