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Schreibwettbewerb Herbst 2008

Der kranke Eisbär

Von Anne Jenny, 9 Jahre, Klasse 4 a der Nikolaus-Christian-Sander-Schule in Köndringen  

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Familie Müller lebte in Kiel. Der Vater war ein Wissenschaftler. Er hatte zwei Töchter, die eine hieß Lisa und war acht Jahre alt, die andere hieß Sahra und war neun Jahre alt.

Eines Tages, als der Vater von der Arbeit heim kam, sagte er: "Du, Lisa, hast du Lust in den Sommerferien mit mir in die Arktis zu fahren?" Daraufhin jubelte Lisa: "Ja, gerne! Darf Sahra auch mit?" Vater antwortete: "Na klar!" Lisa fragte: "Papa womit fahren wir und warum?" Ihr Vater entgegnete: "Wir fahren mit dem Schiff, und wir gehen dahin, um zu sehen, wie es den Tieren geht."

Endlich ging es los, aber wo war Sahra? Vater und Lisa schrien: "Sahra, wo bist du?" Sie kam aus der Haustür gerannt und stand mit allem Gepäck vor den beiden. "Komm, wir müssen zum Hafen", rief Vater. Sie gingen an Bord. Schon nach fünf Minuten verließ das Schiff den Hafen. Die Reise dauerte zwei Tage und eine Nacht. Sie kamen abends an, holten das Gepäck aus dem Schiff und stellten es ab. Dann fuhr das Polarschiff davon. Die Kollegen ihres Vaters waren auch mitgekommen.

Wohin sie auch blickten, überall war Eis. Mit dem Eis bauten sie sich mühsam ein Iglu. Das ging ganz schnell, weil sie alle gut mitgearbeitet hatten. Es sah aus wie ein großer Eisklotz. Sie packten die Schlafsäcke aus und kuschelten sich rein.

Am nächsten Tag sagte der Vater: "Lisa, versuch doch mal aufs Iglu zu klettern und schau mal, ob du ein Tier siehst." Sie schaffte es, hinaufzuklettern. Als sie oben war, sah sie ein Tier. Schnell rutschte sie am Iglu runter und führte ihren Vater und seine Kollegen hin.

Es war ein Eisbär, der krank war. Er lag nur da, atmete sehr schwach und hatte kaum mehr Fell. Um ihn herum lagen noch viele kleine Büschel. Sahra hatte eine Idee: Sie machte einen Sack aus Zeitungspapier, den sie mit Tesa zusammenklebte. Den legte sie dem Eisbären um. Sie zerknüllte einige Seiten der übrigen Zeitung und stopfte diese Zeitungsbälle zusätzlich in den Sack hinein. Das sollte den Eisbären zusätzlich wärmen.

Sahras Vater erklärte, dass der Eisbär eine Eisbärengrippe hätte. Er gab ihm eine Spritze, die ihm helfen würde, schnell wieder gesund zu werden. Schließlich holten die Kollegen eine Trage. Mit viel Anstrengung luden sie alle gemeinsam den Eisbären auf die Trage. Dann trugen sie ihn vorsichtig ins Iglu, wo er es etwas wärmer hatte und sich schneller erholen würde.

Dann packten sie alles zusammen und gingen zum Schiff, das schon auf sie wartete und fuhren zurück zum Heimathafen. Als sie daheim waren, aßen sie Schokoladenkuchen. Den hatte Mutter extra für die Rückkehrer gebacken. Lisa sagte: "Das war ein schönes Abenteuer." Eine Woche später berichtete Vater, dass es dem Eisbären wieder besser ging und auch sein Fell etwas nachgewachsen war. Das hatte er von Kollegen erfahren.

Ressort: Schreibwettbewerb

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