Der Kontrolleur wird stutzig
Mit der Zentralen Paritätischen Kontrollstelle unterwegs bei einer Baustellenvisite im Basler Auhafen.
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LIESTAL. "Wie viel verdienen Sie in der Stunde", fragt Alain Geiger den ungarischen Arbeiter im Baucontainer einer Großbaustelle am Basler Auhafen. Nachdem die Dolmetscherin übersetzt hat, kratzt sich der Mann kurz am Kopf und sucht dann im Schrank nach seinem Arbeitsvertrag. 15 Euro steht da – weniger als es der Schweizer Mindestlohn in der Branche vorsieht. Doch das ist nicht das Einzige, was den Kontrolleur der Zentralen Paritätischen Kontrollstelle (ZKP) stutzig macht.
In Baselland, wie in anderen Schweizer Kantonen auch, besuchen Kontrolleure der ZPK unangemeldet Baustellen. Die Kontrollen basieren auf Meldungen durch das Kantonale Amt für Industrie, Gewerbe und Arbeit, Entsendemeldungen (das Anmelden ausländischer Arbeiter, die in der Schweiz tätig sind) sowie Zufallskontrollen im Rahmen von Patrouillenfahrten. Wird durch eine Baustellenkontrolle ein Verdachtsmoment festgestellt, so kontrolliert die ZPK Belege und Abrechnungen (Lohnbuchkontrolle) beim Arbeitgeber.Alain Geiger – der eigentlich ganz anders heißt, aber ...