Eltern fühlen sich von Jugendamt im Kreis Lörrach im Stich gelassen
Ein Zwölfjähriger raucht, trinkt, randaliert, zündelt und haut immer wieder ab. Dass er in eine geschlossene Einrichtung kommt, lehnt das Jugendamt des Landkreises Lörrach aber ab.
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Auch der Junge leidet extrem unter seiner Situation: „Sein Selbstwertgefühl ist auf dem Nullpunkt“, berichtet Nicos Mutter (Symbolbild). Foto: vejaa/fotolia.com
Seit neun Jahren leidet ein Junge unter massiven Verhaltensstörungen. Er war auf verschiedenen Sonderschulen in der Region – selten ging es lange gut. Jetzt ist er zwölf, wurde monatelang nicht mehr beschult, ist polizeibekannt und seine Mutter sagt, sie habe in manchen Situationen Angst vor ihrem Sohn. Doch einen Aufenthalt in einer geschlossenen Einrichtung verweigert das Landratsamt. Er sei keine Gefährdung für sich oder andere, begründet man das den Eltern gegenüber.
"Wieso dürfen sie so entscheiden? Wir verstehen nicht, mit welchem Recht wir immer abgelehnt werden." Vanessa K. ist verzweifelt und mit ihrer Kraft am Ende. Ihr Sohn Nico* (*Namen geändert) haut ...
Ein Zwölfjähriger raucht, trinkt, randaliert, zündelt und haut immer wieder ab. Dass er in eine geschlossene Einrichtung kommt, lehnt das Jugendamt des Landkreises Lörrach aber ab.
