Zisch-Schreibwettbewerb Frühjahr 2019 I
Der Hypoknoxikator
Von Rebecca Seifert, Klasse 4b, Emil-Thoma-Grundschule, Freiburg
Di, 26. Feb 2019, 16:08 Uhr
Schreibwettbewerb
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen
Es war ein herrlicher Sommerabend, aber der Park war trotz des schönen Wetters fast leer. Ich wollte mich gerade auf eine Bank setzen, um mein Lieblingsbuch weiterzulesen, da hörte ich einen großen Knall. Im selben Augenblick fühlte ich, wie sich etwas in meiner Hosentasche bewegte. Ich griff sofort hinein und holte ein lilafarbenes Knäuel mit gelben Armen und Beinen heraus. Es bestand fast nur aus Augen. Es sah aus wie ein Außerirdischer – und das war es wahrscheinlich auch. Das Komische war – als ich ihn betrachtete, schwirrte alles um mich herum, ohne dass ich es bemerkte.
Plötzlich standen wir auf einem anderen Planeten. Seltsamerweise wusste ich, wie der Kleine hieß und was er dachte. Er hieß Flumi. Und er wusste es anscheinend auch von mir. Er erzählte mir, dass er und seine Freunde eine großartige Erfindung gemacht hatten – natürlich über Gedanken. Und diese Erfindung wollte er mir unbedingt zeigen. Die Erfindung sah aus wie ein kleiner, neongelber Ring und konnte, wenn man einmal daran drehte und an einen bestimmten Ort dachte, einen dort hinbefördern. Wenn man zweimal drehte, dann verdoppelte sich der Ring. Die Erfindung war ein Hypoknoxikator!
Das Ziel von Flumi und seinen Freunden war, dass die ganze Menschheit statt Autos, Flugzeugen und Schiffen den Hypoknoxikator benutzen sollte. So würde es keine Umweltverschmutzung durch Verkehrsmittel mehr geben. Wirklich genial muss ich sagen.
Mit dem Hypoknoxikator flogen wir beide zurück auf die Erde. Im Central Park, wo ich mein Buch zurückgelassen hatte, waren jetzt plötzlich sehr viele Menschen. Einer von ihnen wollte Flumi sofort fotografieren. Aber der verschwand einfach, ohne eine Nachricht an mich.
Jetzt wisst ihr also, warum in New York – und schon bald auf der ganzen Welt – jeder statt eines Autos einen Hypoknoxikator hat. Und das verdanken wir nur dem kleinen Flumi und seinen Freunden, die uns eine tolle Erfindung gezaubert haben.
Kommentare
Kommentarbereich ist geschlossen.