Der heilige Rauch macht mich schwach
An Christi Himmelfahrt ministrierte ich in der Kirche Sankt Achatius in Niederhausen. Wir Minis, der Pfarrer sowie Kreuz- und Weihrauchträger zogen feierlich von hinten in die Kirche ein. .
Jonah Stehlin, Klasse 4b, Grundschule Rheinhausen (Rheinhausen)
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Zunächst lief alles ganz normal. Bei der Gabenbereitung wurde mir schlagartig schlecht. Ich schwitzte, aber gleichzeitig war mir eiskalt. Ich dachte: "Ach was, das wird schon wieder weggehen." Aber ganz im Gegenteil – es wurde immer schlimmer. Ich konnte das Vater unser schon nicht mehr mit beten. Ich dachte: "Das kann nur vom Weihrauch kommen." Plötzlich sah ich überall schwarze Punkte. Es fühlte sich so an, als ob alles meterweit entfernt sei. Ich hörte fast nichts mehr. Es wurde immer schlimmer, und ich konnte fast nicht mehr stehen.
Zum Glück sah meine Mama, dass es mir schlecht ging. Sie gab mir ein Zeichen, dass ich zu ihr laufen soll. Gerade rechtzeitig, länger hätte ich es nicht mehr ausgehalten. Wir gingen aus der Kirche an die frische Luft und hockten uns auf eine Bank auf dem Kirchplatz. Ich atmete frische Luft ein. Nach etwa zehn Minuten wurde es mir etwas besser. Ich konnte trotzdem nicht mehr in die Kirche zurück und wir warteten das Ende des Gottesdienstes auf der Bank ab. Viele Gottesdienstbesucher fragten mich, ob es mir besser ginge, auch der Pfarrer und meine Mini-Kollegen erkundigten sich nach mir. Jetzt weiß ich, wie es ist, wenn man fast ohnmächtig wird.
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