Der Handel entdeckt den Tierschutz
Aldi, Lidl und Rewe verzichten auf Ware, die unter kritikwürdigen Bedingungen entsteht / Die Tierschützer bleiben jedoch skeptisch.
Erich Reimann
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen
KÖLN. Deutschlands große Lebensmittelhändler entdecken den Tierschutz für sich. Rewe will nicht länger hinnehmen, das Millionen männliche Ferkel in den ersten Tagen nach ihrer Geburt ohne Betäubung kastriert werden. Aldi Süd sucht nach Wegen, den Legehennen das Kürzen der Schnäbel zu ersparen. Praktisch alle großen Supermarktketten und Discounter sind Mitglieder der "Initiative Tierwohl", die Bauern mit Hilfe einer Umlage für bessere Haltungsbedingungen bezahlen will.
Immer mehr Verbrauchern verderben die Zustände in manchen Mastbetrieben den Appetit. "Der Tierschutz hat am Markt lange keine besondere Rolle gespielt. Aber jetzt ist der Druck deutlich gestiegen", sagt Achim Spiller, ...