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Gewinner Zisch-Schreibwettbewerb Herbst 2015

Der falsche Täter

Von Lena Reichert, Klasse 4, Grundschule Hausen im Wiesental  

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B. Zetti interviewt Laura Keller. Ist ...aublich, was diese Frau alles erlebt!   | Foto: Illu: Ferdinando Terelle
B. Zetti interviewt Laura Keller. Ist doch unglaublich, was diese Frau alles erlebt! Foto: Illu: Ferdinando Terelle
Es ist kaum zu glauben, was Polizeiobermeisterin Laura Keller gestern wieder erlebt hat. Echt verrückt! Es war der 22. März 2013 um zehn Uhr morgens, als Laura zum dritten Mal einen Anruf bekam.

"Es wurde schon wieder eingebrochen. Diesmal fehlt ein Dackel", berichtete Laura Kommissar Funke. "Komisch", überlegte der Kommissar. "Wieso?", fragte Polizist Lukas, der sich ins Gespräch einmischte. "Naja", erklärte Funke: "Am Sonntag wurde ein Auto geklaut, am Montag ein Bär, am Dienstag ein Computer und heute ein Dackel. Die Beute wurde alphabetisch geklaut. A wie Auto, B wie Bär, C wie Computer und D wie Dackel." "Stimmt!", erkannte Laura.

"Oh nein", rief Lukas da ängstlich. "Was ist?", fragten die anderen. "Es gibt doch dieses neue Kunstwerk, der Eckige Kreis! E wie Eckiger Kreis!", erklärte Lukas. "Stimmt, schnell ab zum Park, dort im Museum steht das Kunstwerk", befahl Laura. Die Polizisten sprangen in die Autos und düsten in den Park. Dort war der Einbruch schon in vollem Gange. Alle Polizisten umstellten das Museum. "Kommen Sie mit erhobenen Händen heraus!", befahl Laura mit dem Megafon. Und tatsächlich kam ein Mann mit erhobenen Händen heraus. Lukas legte dem 21-jährigen Mann Handschellen an.

Eine Stunde später saßen Laura, Kommissar Funke und Robby, ein anderer Polizist, mit dem Täter namens Leonard im Verhörzimmer. "Also, Herr Leonard, geben Sie zu, ein Auto, einen Bären, einen Computer, einen Dackel und den Eckigen Kreis gestohlen zu haben?", fragte Robby. "Was!? Ich wollte nur den Eckigen Kreis stehlen. Die anderen Sachen habe ich nicht gestohlen!", erklärte Herr Leonard. "Wie bitte?", rief Laura.

Im selben Moment stürmte Lukas mit dem Telefon ins Zimmer. "Laura! Ein Einbruch im Juweliergeschäft. Bestimmt wird die berühmte Edelsteinkette geklaut!" "Oh nein – E wie Edelstein", erschauderte Laura und dachte: "Der Täter ist immer noch auf freiem Fuß." Sekunden später rannten Laura und Robby mit zwei Kollegen zu ihren Fahrzeugen und düsten zum Juweliergeschäft. Dort sah man schon von weitem, dass die Glastür aufgebrochen war. Eine Nachbarin stand vor ihrem Haus und winkte aufgeregt. "Hallo, sind Sie die Frau Maier vom Telefon?", fragte Laura. "Ja, die bin ich, ich habe alles gesehen! Eine schwarze Gestalt hat die Tür zum Geschäft aufgebrochen. Jetzt ist sie bestimmt noch da drin", erklärte Frau Maier. Laura überlegte: "Robby, Sie rufen Verstärkung, wir anderen umstellen das Haus." "Aye, aye", rief Robby und fing an zu telefonieren.

Laura bat Frau Maier, nach Hause zu gehen und sich in Sicherheit zu bringen. In wenigen Minuten war das Juweliergeschäft von Polizisten umstellt. "Kommen Sie heraus, Sie haben keine Chance. Alles ist umstellt!", rief Laura, so laut sie konnte. Doch nichts geschah. Den Polizisten blieb nichts anderes übrig, als das Geschäft zu stürmen. Zehn Minuten später kamen die Polizisten mit einem dunkel angezogenen, braunhaarigen Mann wieder heraus. Er gestand, alle Sachen gestohlen zu haben und zeigte ihnen das Versteck in einer alten Fabrikhalle.

"Das war ein aufregender Tag", sagte Laura zu Robby. "Ja, das war es wirklich", antwortete Robby. Alle gingen nach Hause und der Rest der Woche war glücklicherweise ruhig auf dem Revier.

Ressort: Schreibwettbewerb

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