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Basel

Der ESC gefährdet die "göttliche Ordnung", glaubt die Schweizer Partei EDU

Die Eidgenössische Demokratische Union ist auf dem Kreuzzug gegen den Eurovision Song Contest (ESC). Er sei, so der Vorsitzende, der "Versuch einer Gehirnwäsche".  

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Nemo mit Dornenkrone: Für die Schweizer Partei EDU ist das Gotteslästerung.  | Foto: Alma Bengtsson/EBU
Nemo mit Dornenkrone: Für die Schweizer Partei EDU ist das Gotteslästerung. Foto: Alma Bengtsson/EBU
Der Präsident der Eidgenössischen Demokratischen Union (EDU), Daniel Frischknecht, sieht durch die geplante Austragung des Eurovision Song Contest (ESC) in Basel die "göttliche Ordnung" gefährdet. Dies sagte Frischknecht am Mittwoch in einem Interview der NZZ. Der ESC sei zu einer Propagandaplattform für Homosexuelle und Nonbinäre geworden, sagte der Präsident der EDU.

Der ehemalige Thurgauer Kantonsrat bezeichnete den Anlass als "Versuch einer Gehirnwäsche, bei der das Schweizer Fernsehen zuvorderst mitmache". "Der ESC ist ein Brandbeschleuniger für solche Versuche, Andersdenkende mundtot zu machen." Letztlich gehe es darum, die "göttliche Ordnung zu zerstören und durch eine neue Ordnung zu ersetzen", sagte Frischknecht. Zudem kritisierte er den Auftritt von Nemo im vergangenen Mai in Malmö. Dass Nemo am Schluss eine Dornenkrone aufgesetzt bekommen habe, sei keine Performance, sondern "Gotteslästerung". Die EDU will mit einem Referendum die Ausrichtung des ESC in Basel verhindern. Sollte das nicht gelingen, werde man gegen die Verschwendung der SRF-Gebührengelder für diesen Anlass vorgehen, kündigt Frischknecht an.

Ressort: Basel

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