"Der erste Damm ist gebrochen"
BZ-INTERVIEW mit dem neuen Streetworker Matthias Herrchen über seine Eindrücke und die Möglichkeiten seiner Arbeit.
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SCHOPFHEIM. Mädchen schlagen auf Mädchen ein, Schüler erpressen Schüler, rechte Gruppen tragen ihre Gesinnung zur Schau – nur drei von mehreren Vorfällen in den vergangenen Tagen. Vorfälle, die die Frage aufwerfen, was die Präventionsarbeit der Stadt realistischerweise leisten kann – und was nicht. Speziell bezogen auf Jugendarbeit sprach unser Redakteur André Hönig darüber mit dem neuen Streetworker Matthias Herrchen.
BZ: Herr Herrchen, würden Sie bitte diesen Satz vervollständigen? Der typische Schopfheimer Problemjugendliche . . .Herrchen: ... den gibt es nicht.
BZ: Und wieso nicht?
Herrchen: Weil es grundsätzlich keine Problemjugendlichen gibt. Es gibt Jugendliche, die Probleme haben. Und es gibt auch Jugendliche, die Probleme machen. Der Streetworker ist in erster Linie für die Probleme zuständig, die Jugendliche haben, nicht für die, die sie machen.
BZ: Vor zwei Monaten haben Sie die Nachfolge Ihres verstorbenen Vorgängers angetreten. Das war ja nun nicht eben ...