Zisch-Schreibwettbewerb Herbst 2015

Der Einbruch

Von Merle Ohnmacht, Klasse 4, Grundschule Bachheim-Unadingen, Löffingen  

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Es ist kaum zu glauben, was Polizeiobermeisterin Laura Keller gestern wieder erlebt hat. Echt verrückt!
Laura Keller wollte gerade zur Polizeiwache gehen, als sie merkte, dass etwas nicht stimmte. Es rannten überall Polizisten herum. Einen Augenblick lang sah sie einen schwarz gekleideten Mann, hinter der nächsten Hausecke verschwinden. Da kam auch schon ihr Kollege Thomas zu ihr gerannt und keuchte ganz außer Atem: "Es ist bei uns eingebrochen worden, kannst du dir das vorstellen? Es wurden sämtliche Häftlinge frei gelassen."

Nein so was, dachte sich Laura, zu überrascht, irgendetwas herauszubekommen. Schon war Thomas wieder in Bewegung und suchte weiter. Laura sagte zu Thomas: "Ich habe einen schwarz gekleideten Mann um diese Hausecke verschwinden sehen, meinst du, der könnte was damit zu tun haben?" Thomas zuckte mit den Schultern: "Wir müssen alles in Erwägung ziehen. Könnten wir ein Phantombild anfertigen lassen? Wie gut könntest du den Mann beschreiben?" "Ich denke, gut genug, aber ich versuche lieber erst noch ihm zu folgen, falls es noch nicht zu spät dazu ist", erwiderte Laura und lief los in die Richtung der Hausecke.

Thomas folgte ihr. Der Verdächtige war wirklich noch nicht weit gekommen. Immer wieder versteckte er sich und lief dann wieder weiter. Einmal in einem Hauseingang ein anderes Mal hinter einer Hecke. Dann sahen sie ihn wieder beim Überqueren einer Straße, bis er dann in der Tür eines Hochhauses verschwand. Thomas und Laura folgten ihm. Aber nun war der Verbrecher wie vom Erdboden verschluckt.
"Laura", flüsterte Thomas. "Wir müssen uns trennen. Treppe oder Aufzug?" "Ich nehme die Treppe", sagte Laura. Sie war die Sportlichere. "Wenn ich etwas Verdächtiges sehen kann, schreibe ich dir eine Nachricht." Sie sauste los, während Thomas auf den Knopf vom Fahrstuhl drückte. Es dauerte eine kleine Weile, dann kam der Fahrstuhl im Erdgeschoss an. Thomas stieg ein und drückte alle Nummern der Reihe nach. So öffnete sich der Fahrstuhl in jedem Stockwerk. Laura war aber immer ein bisschen schneller. Von dem Mann war auch keine Spur zu sehen.

Als Thomas ganz oben im fünften Stock ankam, lehnte Laura schnaufend am Treppengeländer. Thomas schaute sie fragend an, aber Laura schüttelte nur den Kopf. "Wo kann er nur sein?", wunderte sich Thomas "Wir müssen auf das Dach vielleicht versucht er so, uns zu entkommen," meinte Thomas. "Lass uns nachsehen, ob es hier irgendwo eine Besenkammer gibt", sagte Laura. "Eine Besenkammer sehr gut, aber im fünften Stock bestimmt nicht. Aber, oh nein, was ist mit dem Keller? Schnell, wir nehmen den Aufzug," rief Thomas und drückte den Knopf. Die Türen öffneten sich, und beide fuhren ganz nach unten. Im Keller brauchten sie gar nicht lange nach einer Besenkammer zu suchen, der Verbrecher lief ihnen direkt in die Arme.

"So Bürschchen, jetzt haben wir dich!" Laura und Thomas grinsten erleichtert, der Mann gab keinen Pieps von sich, bis sie die Polizeiwache erreicht hatten. Auf der Wache wurden sie schon erwartet. Der Polizeiinspektor staunte nicht schlecht und lobte die beiden.

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