Zisch-Schreibwettbewerb Frühjahr 2013

Der Druckereibesuch

Von Emily Neuy, Klasse 4b, Clara-Grunwald-Schule  

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"Nina wach auf!", das war die nette Stimme meiner Mutter. Und obwohl ich lieber in meinem kuscheligem Bett lag, als in der Schule auf einen blöden Stuhl zu sitzen, musste ich leider aufstehen. Heute hatte ich um 7:45 Uhr Schule, weil wir in die Druckerei der Badischen Zeitung gingen. Als ich mich an den Frühstückstisch saß, sagte meine Mutter: "Nina du weißt doch, dass du dich vor dem Frühstück anziehen sollst." Also hatte ich keine andere Wahl als mich anzuziehen. Ich ging in mein Zimmer, griff in meinen Schrank und holte mein Lieblings T-Shirt raus. Darauf war ein Frosch mit seiner ganzen Familie drauf. Alle darauf lächelten. Ich fände es gut, wenn das mit meiner Familie auch so schön wäre. Bei mir war es nämlich ganz anders, weil mein Vater um 7:00 Uhr aus dem Haus ging und erst spät am Abend wieder kam, musste Mama sich allein um uns kümmern.

Uns, heißt mein kleiner, nerviger Bruder Nico, mein großer Bruder Nils und ich. Ich bin ein Mädchen und zwar das einzige hier. Mama versteht mich nicht, denn sie wollte schon immer Jungs als Kinder. Ich bin wohl die einzige die schief gelaufen ist. Egal. Ich nahm noch meine alte Jeanshose, zog sie an und ging erneut zum Frühstückstisch. Nico malte noch ein Bild. Er malte einen rot-weißen Leuchtturm. "Da will ich hin!", sagte er. "Schön wär’s!", sagte ich . Ich aß ein Brot mit Butter und Marmelade. Danach putzte ich meine Zähne und ging in die Schule. Es waren schon alle da und ich kam mal wieder zu spät. Aber ich konnte meine Jacke und meine Schuhe anlassen. Wir gingen zur Druckerei. Sie war zum Glück neben der Schule. Dort hatten wir dann Frühstückspause. Ich machte meine Brotbox auf und alles was meine Mutter mir eingepackt hatte, war eine Erdbeere und ein Trinkpäckchen. Mist!

In der Druckerei haben wir viel gelernt. Danach hatten wir Schule aus und ich ging nach Hause. Als ich da war, steckte ich den Schlüssel ins Loch und drehte ihn um. Ich drehte nach rechts und nach links doch die Türe blieb zu. Ich gab auf und klingelte, was Mama hasste. Doch als Mama aufmachte lächelte sie. "Schön dass du da bist", sagte sie. Komisch! Als ich rein kam sah ich meinen Vater. Er war schon da! Juhuu! "Dein Bruder wollte in den Urlaub. Da fahren wir jetzt hin, weil Ferien sind", sagte mein Vater. So fuhren wir zum Leuchtturm an den Strand. Und dort machen wir noch heute Urlaub.
Schlagworte: Bruder Nico, Emily Neuy
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