Der Dieselskandal verhagelt die Bilanz
Mitarbeiter und Aktionäre müssen bluten, weil der Gewinn des Autobauers Daimler einbricht / Keine Details zum Personalabbau.
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STUTTGART (dpa). Ein drastischer Gewinneinbruch verdirbt Ola Källenius den Start an der Daimler-Spitze und setzt den Vorstandschef gleich in seinem ersten Jahr massiv unter Druck. Milliardenkosten vor allem für die Dieselaffäre, dazu Anlaufprobleme bei wichtigen neuen Modellen, Verluste in der Van-Sparte und nicht zuletzt immense Investitionen in Zukunftstechnologien: Bei dem Stuttgarter Auto- und Lastwagenbauer knirscht es an allen Ecken und Enden. "Das sind keine Ergebnisse, die wir in der Zukunft sehen wollen", räumte Källenius bei der Vorlage der Bilanz am Dienstag in Stuttgart ein. "Das reicht nicht."
Der Schwede steht seit vergangenem Mai an der Daimler-Spitze und muss nun beweisen, dass sein im November angekündigtes Sparprogramm, das unter anderem Tausende Arbeitsplätze kosten wird, funktioniert. 2020 sollen erste Effekte sichtbar und die Bilanz wieder besser werden, kündigte Källenius an. Details zum Stellenabbau nannte er nicht. Laut Handelsblatt sollen ...