Der Computerspiel-Professor
Für manchen Zocker ist es ein Traum, der wahr wird: an der FH Trier kann man ab dem kommenden Wintersemester Computerspiele studieren. Dass man für den Studiengang "Digitale Medien und Spiele" aber weit mehr machen muss als daddeln, erläutert Professor Dr. Ing. Maic Masuch im fudder-Interview.
Mi, 10. Sep 2008, 19:59 Uhr
Menschen
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Professor Masuch, Sie sind der erste Professor für Computerspiele an einer öffentlichen Hochschule in Deutschland, ist das richtig?
Der einzige bin ich nicht. Inzwischen gibt es eine ganze Reihe von Kollegen, die das auch machen, insbesondere an einigen privaten Hochschulen gibt es inzwischen ein paar Dozenten, auch ein paar Professoren, die das auch unterrichten, aber an einer öffentlichen Hochschule bin ich der erste – bislang.
Sie betreuen unter anderem den neuen Bachelor-Studiengang "Digitale Medien und Spiele". Worum geht es da und wofür ist man danach qualifiziert?
Wir haben den Studiengang so angelegt, dass er einen breiten Ausbildungskanon im Bereich der Medieninformatik erhält, mit einer Spezialisierung auf interaktive Systeme, insbesondere Computerspiele. Interaktive Systeme, Mediensysteme, das können interaktive Webseiten sein, das können Lernplattformen sein, das kann Virtual Reality sein oder eben natürlich auch Computerspiele. Wir wollten es nicht nur auf die Computerspiele einengen, damit unsere Absolventen nicht nur Computerspiele auf dem PC mit DirectX können, sondern eben auch eine breitere Ausbildung haben.
Kann man den Studiengang in Angriff nehmen, ohne jemals eine LAN-Party besucht zu haben? Was muss man mitbringen?
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