Zisch-Schreibwettbewerb Frühjahr 2019 I

Der Besuch auf dem Mond

Von Lina Bleile, Klasse 4, Alemannenschule, Schallstadt-Mengen  

Zu den Kommentaren
Mail

Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen

Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.

Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.

Akzeptieren
Mehr Informationen
Bei meinem letzten Schreibwettbewerb gewann ich tatsächlich eine Reise auf den Mond. Sogar mit B. Zetti! Die Reise war damals mein größter Traum! Nach einigen Tagen kam meine Mutter mit der Post in der Hand in mein Zimmer. "Mia, der Brief ist da!" Aufgeregt setzte ich mich hin. "Mama, gib ihn mir bitte mal." Sie gab mir das wichtige Dokument. Meine Hand zitterte richtig, als ich den Umschlag vorsichtig öffnete. Dann las ich vor: "Liebe Mia, deine Geschichte hat mir sehr gefallen. Sie ist spannend aber auch lustig. Ich fände es sehr schön, mit dir zusammen auf den Mond zu fliegen. Gratulation, du hast gewonnen! Nähere Infos sind auf dem zweiten Blatt zu sehen. Viele Grüße B. Zetti."
Lauter Jubel war zu hören. Das war einer meiner schönsten Augenblicke meines bisherigen Lebens!

Drei Monate später packte ich meinen Koffer. Meine Eltern fuhren mich zum Raketenplatz, wo ich B. Zetti und auch noch andere Leute von der BZ traf. Sie sahen wirklich sehr freundlich aus. Jeder stellte sich vor und ich verabschiedete mich von meinen Eltern.

Als alle in der Rakete saßen, ging es los. Zuerst hörte ich einen großen Knall, dann merkte ich, dass wir abhoben. Es war ein wunderbares Gefühl zu fliegen. B. Zetti erklärte: "Du musst diesen Anzug anziehen!" Wir zogen alle unsere Anzüge an und Johannes, ein Redakteur, sagte zu mir: "Schlafe ein bisschen! Das wird dir guttun. Wir wecken dich, wenn wir in der Galaxie sind." Ich schlief tatsächlich zwei Stunden.

B. Zetti weckte mich anschließend. Er rief: "Wach auf, Mia! Wir sind im Weltraum." Schlagartig war ich wach. Ich ging an ein Fenster und schaute raus. Ihr glaubt es bestimmt nicht, aber man konnte sämtliche Planeten sehen: den Mars, die Erde, den Jupiter, die Venus, den Merkur, den Saturn, den Uranus und den Neptun. Es war einfach wunderschön. Man spürte sofort ein Glücksgefühl.

Auf einmal rief jemand: "Achtung, wir landen gleich! Alle hinsetzen und anschnallen!" "Jippie, wir landen gleich," dachte ich. Als wir auf dem Mond waren, sahen wir seltsame Häuser. Nur B. Zetti und ich stiegen aus der Rakete. Plötzlich sahen wir ein grünes Männchen. "Gibt… gibt es h… hier Außerirdische?", fragte ich. "Anscheinend schon", antwortete B. Zetti. Und an das Männchen gewandt, fragte er: "Wie heißt du denn?" "Darf ich mich vorstellen: Mein Name ist Sitara. Ich bin ein Außerirdischer, wie ihr seht", antwortete es. Wir stellten uns auch vor. "Kommt mit, ich zeige euch, wo ich wohne", sagte Sitara.

B. Zetti und ich zögerten kurz, gingen dann aber mit. Als ich die Wohnung sah, stand mein Mund offen. "Das ist ja wunderschön!", stammelte ich. "Das muss man unbedingt fotografieren. Aber ich habe meine Kamera vergessen", sagte B. Zetti. "Kein Problem, wir Aliens können zaubern. Greife einfach in deine Hosentasche", erklärte Sitara. B. Zetti griff in seine Hosentasche und zog eine superschicke Kamera heraus. Dieses Haus hättet ihr sehen sollen. Es war weiß und hatte knallrote Fensterläden. Auch die Einrichtung war wunderbar. Überall standen Holzmöbel. "Du darfst dir auch etwas wünschen", sagte Sitara. Ich wünschte mir ein weißes Kaninchen. "Darf ich das dann auch mit nach Hause nehmen?", fragte ich. Sitara antwortete: "Natürlich darfst du das." Auf einmal saß ein weißes Kaninchen vor mir. Es war wirklich total süß.

Sitara führte uns zum Bürgermeister. Er hieß Pingolto. Wir stellten uns vor und durften etwas essen, quatschten noch ein bisschen und gingen dann zu Sitaras Haus. Als wir bei ihm waren, hörte ich noch einmal so einen großen Knall. Doch diesmal war er viel lauter. "Hilfe", schrie Sitara. "Die Bortels greifen an!!!" Er sprach etwas in ein kleines Funkgerät.

Kurz danach standen geschätzte 100 Aliens vor Sitaras Haus. Sie waren mit komischen Waffen gerüstet. Es sah seltsam aus, aber keiner lachte. Ich hatte plötzlich ein mulmiges Gefühl im Bauch. Sitara sah so ängstlich aus. "Die Bortels müssten Richtung Norden sein. Ich sage allen Bescheid!", sagte Sitara. Als die Männer weg waren, erklärte er uns: "Die Bortels sind unsere größten Feinde. Sie sind aber zum Glück sehr schlecht im Kämpfen. In ein paar Stunden ist der Kampf zu Ende. Da bin ich mir sicher!"

Wirklich, nach ein paar Stunden hörte man keine Kampfgeräusche mehr. Sitara atmete erleichtert aus. Dann sagte er: "Jetzt zeige ich euch meine Freunde." Also liefen B. Zetti und ich hinter Sitara her. Als wir an einem Haus klingelten, öffnete eine Frau die Tür. Natürlich war sie auch eine Außerirdische, aber sie war halt weiblich! "Das ist Tia, meine Freundin." "Guten Tag, schön euch kennenzulernen", begrüßte Tia uns. Wir gingen zu ihr hinein. Tia quatschte und quatschte und konnte gar nicht mehr aufhören. "Ähm… Tia, ich glaube, wir sollten jetzt mal gehen!" Tia ließ uns endlich gehen.

B. Zetti fragte: "Wie kommt es eigentlich, dass das Licht auf dem Mond angeht? Macht ihr das?" "Unsere Stadt hat eine riesige Solarlampe, die Pingolto am Abend immer anschaltet." Ich sagte: "Damit wäre das Rätsel gelöst." Wir liefen noch zu zehn anderen Freunden, die uns Sitara unbedingt vorstellen wollte. Auf einmal sagte B. Zetti: "Sitara, es tut uns leid, aber wir müssen bald zurück zur Erde." Sitara sah uns traurig an. "Also gut, meine Freunde, ich werde euch vermissen", sagte er. Wir verabschiedeten uns von ihm.

Kurz darauf waren wir wieder bei der Rakete angelangt und stiegen ein. Die Rakete startete und wir flogen wieder heim. Ich war traurig, aber auch froh. Wir flogen am Jupiter, am Mars, am Neptun, am Uranus, am Saturn, an der Venus und anderem Gestein vorbei. Kurz darauf landeten wir.

Ich stieg aus und atmete die frische Luft ein. Mama und Papa umarmten und küssten mich. Ich verabschiedete mich von B. Zetti und wir fuhren nach Hause. Meine Eltern hatten für mich ein kleines Fest vorbereitet. Wir feierten viel und es war wirklich wunderschön. Das Fest ging bis spät in die Nacht. Später schrieb ich ein Buch über den Mond. Es hieß: "Das Geheimnis des Mondes".
Schlagworte: Grüße B. Zetti, B. Zetti, Lina Bleile

Artikel verlinken

Wenn Sie auf diesen Artikel von badische-zeitung.de verlinken möchten, können Sie einfach und kostenlos folgenden HTML-Code in Ihre Internetseite einbinden:

© 2025 Badische Zeitung. Keine Gewähr für die Richtigkeit der Angaben.
Bitte beachten Sie auch folgende Nutzungshinweise, die Datenschutzerklärung und das Impressum.

Kommentare

Weitere Artikel