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"Der Beruf macht Freude"

ZISCH-INTERVIEW mit dem Krankenpfleger Uwe Gießmann.  

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Jakob und Uwe Gießmann auf der Intensivstation   | Foto: privat
Jakob und Uwe Gießmann auf der Intensivstation Foto: privat

Jakob Gießmann aus der Paul-Hindemith-Schule in Freiburg hat sich seinen Vater geschnappt, der im Evangelischen Diakoniekrankenhaus Freiburg die Intensivstation leitet. Warum er Krankenpfleger werden wollte, verrät Uwe Gießmann im Interview.

Zisch: Welche Ausbildung braucht man?
Gießmann: Man braucht eine Ausbildung zum Gesundheits- und Krankenpfleger. Diese dauert drei Jahre. Die meisten Pflegekräfte auf Intensivstation haben noch eine zusätzliche Weiterbildung zum Krankenpfleger/-schwester für Anästhesie- und Intensivmedizin. Da als Stationsleitung arbeite, habe ich noch eine Weiterbildung zur Leitung einer Station absolviert.
Zisch: Wie viele Patienten bekommst du auf Station pro Tag?
Gießmann: Das ist sehr unterschiedlich. Es kann nur ein Patient sein, es können aber auch bis zu zwölf Patienten sein.
Zisch: Wie viele Betten gibt es auf der Intensivstation?
Gießmann: Zur Zeit haben wir zwölf Betten. Ab September, wenn der zweite neue Bauabschnitt fertig ist, sind es 16 Betten.
Zisch: Wie lange arbeitest du schon in diesem Beruf?
Gießmann: Ich habe 1987 meine Ausbildung beendet. Somit sind es ab April schon 26 Jahre.
Zisch: Was hat sich in dieser Zeit verändert?
Gießmann: Es hat sich sehr viel verändert. Ich nenne nur einige Beispiele. Auf der Intensivstation gibt es viele Geräte, die deutlich besser sind als vor 15 Jahren. Es gibt neue Pflegemethoden und auch die Arbeitsdichte hat leider immer mehr zugenommen. Ein Arbeiten ohne Computer ist nicht mehr vorstellbar.
Zisch: Warum wolltest Du Krankenpfleger werden?
Gießmann: Ich habe während meiner Schulzeit ein Pflegepraktikum im Krankenhaus gemacht, und in dieser Zeit erkannt, dass mir dieser Beruf sehr viel Freude macht. Dies ist bis zum heutigen Tag so geblieben und ich bin froh darüber.

Ressort: Zisch-Texte

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