Skicross
Der Bernauer Tobias Baur rast jetzt für die Schweiz talwärts
BZ-Interview mit dem Bernauer Skicrosser Tobias Baur, der vom Deutschen Skiverband aussortiert wurde und jetzt dank seiner Großmutter in der Schweiz ein Olympiakandidat für 2022 ist.
Mi, 29. Jul 2020, 21:00 Uhr
Ski Alpin
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Der Bernauer Tobias Baur (23) spricht akzentfrei hochdeutsch. Im vergangenen Winter startete er nach einem Jahr Verletzungspause erstmals im Skicross-Weltcup und war dreimal in den finalen Heats. Bemerkenswerte Erfolge im Kampf mit den Big Boys. "Ich war mit mir im Reinen", sagt Baur im Interview mit BZ-Redakteur Johannes Bachmann. Doch dann kam ein Anruf des Bundestrainers, der den Bernauer aus dem Nationalkader warf. Baurs Karriere schien beendet. Jetzt klingelte erneut das Telefon. "Die Schweizer wollten mich. Ich hab’ sofort ja gesagt."
BZ: Was machen Sie an diesem traumhaften Sommertag?Baur: Ich genieße die Heimat in Bernau. Der Blick geht in den Schwarzwald und nach innen. Es ist so viel Aufwühlendes passiert. Aktuell bin ich gerade zurück von einem Konditionslehrgang mit der Schweizer Nationalmannschaft. In der vergangenen Woche war ich mit meinen neuen Teamkollegen beim Gletschertraining in Zermatt. Jetzt schließt sich noch ein zweiwöchiger Kondi-Block in der Schweiz an. Damit sind wir mittendrin in der Saisonvorbereitung.
BZ: Sie sagen Wir. Wir, das war doch bisher der Deutsche Skiverband. Und jetzt heißt Wir, dass Sie mit ihren neuen Kollegen des Schweizer ...