Interview
Der Berliner Kultursenator Klaus Lederer über Chris Dercons Volksbühne und das Humboldtforum
BZ-INTERVIEW mit dem Berliner Kultursenator Klaus Lederer über zwei Aufreger: Chris Dercons Volksbühne und das Humboldtforum.
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen
Berlins neuer Kultursenator Klaus Lederer macht aus seiner Skepsis gegenüber dem Humboldtforum im rekonstruierten Stadtschloss keinen Hehl. Auch der neue Intendant der Volksbühne, der britische Museumsmann Chris Dercon, war nicht sein Wunschkandidat. Im Gespräch mit Katja Bauer erklärt der Linken-Politiker, wie er sich die Zukunft dieser beiden Institutionen in der Berliner Mitte vorstellt.
BZ: Herr Lederer, als Sie vor einem halben Jahr ins Amt kamen, schlug Ihnen ein eigenartiger Zweifel entgegen. Die Opposition bescheinigte Ihnen, Sie hätten von Kultur keine Ahnung. Hat Sie das getroffen?Lederer: Nein, ich mach mir daraus nichts. Der witzigste Einwand war, man hätte mich nie im Theater gesehen. Als Landeschef der Linkspartei konnte ich einerseits nicht zwei- oder dreimal die Woche ins Theater gehen, obwohl ich es gern getan hätte. Andererseits ist es logisch, dass es kein Mensch wahrgenommen hat, wenn ich im Theater war. Was wichtiger ...