Pater Anselm erfüllt vielleicht so etwas wie das archetypische Bild eines Mönchs. Menschenfreundlich – und ohne moralischen Zeigefinger gibt er Rat in allen Lebenslagen. Ein Porträt zum 75. Geburtstag.
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Schon von weitem sind sie sichtbar, die vier Türme der mächtigen Abtei, an der der Main gemächlich vorbeizieht. Münsterschwarzach ist ein blühendes Kloster, spiritueller Kraftort für viele, die hier eine Auszeit verbringen, Kurse belegen, Ruhe oder geistliche Regeneration suchen. Drei Kurse hat Anselm Grün allein in der Woche vor Weihnachten hier gegeben. Manche Touristen kommen schon mal ins Chorgebet und suchen den berühmtesten Mönch der Abtei unter seinen 80 Mitbrüdern zu identifizieren. Michael Reepen, der seit 2006 der fränkischen Benediktinerabtei vorsteht, erzählt nicht ohne Humor, wie er gefragt wurde: "Sind Sie in dem Kloster, in dem Anselm Grün Abt ist?" Die Antwort: "Nein, ich bin der Abt in dem Kloster, in dem Anselm Grün Mönch ist."
Ihn, den Abt, verbindet etwas ganz Persönliches mit diesem Mitbruder, seine eigene ...