Er ist ein Sonderfall der Kunstgeschichte: Domenikos Theotokopoulos, den wir El Greco, den Griechen nennen, wurde über Jahrhunderte verdrängt und vergessen. Heute gilt er als Vater der Moderne.
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Vor hundert Jahren stand dieser Maler zwischen Renaissance und Barock dann auf einmal in der Väterriege der Moderne. Der Münchner Kunsthistoriker Hugo Kehrer liefert in seiner 1914, zur dreihundertsten Wiederkehr des Todestages, erschienen "Kunst des Greco" eine Begründung für das gesteigerte Ansehen des Malers gerade zu der Zeit. "Mit souveräner Freiheit und oft brutaler Rücksichtslosigkeit" arbeite dieser "von innen ...