"Den Zugang zum Priesteramt öffnen"
BZ-INTERVIEW mit Herbert Malzacher über die sich verändernde Arbeit eines Pfarrers und seinen Abschied aus dem Amt in Kirchhofen.
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EHRENKIRCHEN. Von seinen 40 Jahren im Priesteramt hat Herbert Malzacher elf Jahre in der heutigen Seelsorgeeinheit Batzenberg-Obere Möhlin gewirkt. Am Pfingstsonntag feiert er sein 40. Priesterjubiläum, zum 1. Oktober lässt er sich in den Ruhestand versetzen. Über die sich verändernde Arbeit eines Priesters vor Ort und Malzachers Verhältnis zur katholischen Kirche sprach mit ihm Andrea Gallien.
BZ: Herr Pfarrer Malzacher, wie geht es Ihnen?Malzacher: Ich merke, dass ich immer wieder an meine Grenzen komme. Ich habe nicht mehr die psychische Spannkraft, die ich einmal hatte. Das ist auch ein persönliches Problem von mir, ich tue mich einfach schwer, kürzer zu treten und daher denke ich, es ist an der Zeit aufzuhören.
BZ: Kürzer zu treten als leitender Priester in einer Seelsorgeeinheit mit elf Gemeinden, das ist sicher nicht einfach.
Malzacher: Es ist ja nicht nur die Seelsorge in den elf Gemeinden, für die ich verantwortlich bin. Überall, wo es im gesellschaftlichen Bereich um Kooperation geht, läuft dies letztlich über mich. Sei es bei der ...