Demographischer Wandel ist immer
Die Gesellschaft ist heute weder "überaltert" noch "unterjüngt", sondern eher "generationenentwöhnt".
Berthold Dietz
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"Unter-" und "Über-" sind Vorsilben, die eine Wertigkeit transportieren. Wenn wir etwa von "Unter-versorgung" oder "Über-treibung" reden und schreiben, meinen wir eine Abnormität, mindestens eine Abweichung, die wir nicht hinnehmen dürfen.
"Überalterung" ist ein Unwort. "Unterjüngung" auch. "Überalterung" ist es, weil es nicht in einem wissenschaftlichen Sinne verstanden werden kann, sondern als ein "zu viel von". Aber kann eine Gesellschaft zu viele Alte haben? "Mehr als genug" oder "mehr als zu gebrauchen", etwa? Mindestens ebenso viel Unbehagen löst "Unterjüngung" aus. Da geht es assoziativ um einen lebensbedrohlichen Mangelzustand. Diesen hatten Boulevardblätter schon ...