Vor einem Jahr haben Gotteskrieger des "Islamischen Staates" die nordirakische Millionenstadt Mossul besetzt – die kurdischen Peschmerga planen die Rückeroberung.
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Miktar Hassan wirkt noch benommen. Sechs Kameraden umringen das Bett des Peschmerga-Hauptmanns, einer am Kopfende fächelt dem Verletzten mit einer Pappe Luft zu. "Plötzlich standen die beiden Selbstmordattentäter vor uns", berichtet er in die Runde. Den einen konnten seine Männer erschießen, der andere zündete seine Ladung und verletzte vier der überrumpelten Verteidiger. Sekunden später tauchten wie aus dem Nichts ein Dutzend weiterer IS-Kämpfer auf und eröffneten das Feuer. Fünf Stunden dauerten die Haus-zu-Haus-Gefechte in dem Dorf Sahl al-Maleh nördlich von Tal Afar, bis die kurdischen Peschmergakämpfer, die eilends US-Kampfjets herbeitelefonierten, die die Eindringlinge vertreiben konnten. Peschmerga – auf Kurdisch bedeutet dies: "Die dem Tod ins Auge schauen". Wie wahr.
Offiziell gab es zehn Verwundete in den eigenen Reihen. Der lokale Rundfunk meldet eine unbekannte Zahl von ...