Dem Sax auf den Zahn fühlen
Ein Historiker und ein Messerschmied untersuchen Hiebwaffe aus Staufen und planen eine Replik.
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STAUFEN. Schon seit den 1950er-Jahren gehört ein frühmittelalterlicher Langsax zum Bestand des Staufener Stadtmuseums im historischen Rathaus Staufen. Bislang lag die Hiebwaffe friedlich und relativ unbeachtet in einem Schaukasten. Nun haben sich Staufens Messermacher Mathias Maresch und der in Staufen aufgewachsene Mittelalterhistoriker Sixt Wetzler daran gemacht, die Waffe aus der Zeit um 700 nach Christus zu untersuchen. Wenn sich Sponsoren finden, will Mathias Maresch eine Replik des Sax aus der Merowinger Zeit herstellen.
Weiße Handschuhe sind Pflicht, um den Langsax in die Hand zu nehmen. Im Büro von Stadtarchivar Jörg Martin im Staufener Rathaus aus dem Jahr 1546 begutachten Mathias Maresch und Sixt Weber die Hiebwaffe, die als Einzelfund im Gewann Tebishaas am Rande des ...