Naturphänomen
Dem Gewitter auf den Fersen: Unterwegs mit Sturmjägern
Stormchaser sind nicht mehr nur ein Phänomen aus den USA. Auch in Europa hetzen Sturmjäger Gewitterzellen hinterher. Was treibt diese Menschen an? Sind sie lebensmüde? Eine Reportage.
Sa, 30. Aug 2014, 0:00 Uhr
Panorama
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Die Böenwalze meint es gut mit ihm. Sie stürmt direkt auf ihn zu. Blaser ist nicht etwa lebensmüde. Er ist Stormchaser. Er sucht Gewitter wie andere Pilze. Nur eine Gewitterwolke ist eine gute Wolke, sagen Menschen wie er. Und auf dieses Prachtexemplar hat Blaser den ganzen Tag gewartet. Deshalb darf er sie nicht entwischen lassen. Im Handumdrehen packt er Kamera und Stativ zusammen, eilt zum Auto und fährt los. Plötzlich zuckt der erste Blitz. "Das ist die Initialzündung", sagt Blaser. Die Jagd kann beginnen.
Dem Gewitter auf den Fersen
Die Jagd? Dass gesunde Menschen Unwettern hinterherhetzen, ist nicht mehr nur ein Phänomen aus den USA. Stormchaser gibt es auch in Europa. Sie spüren Gewitter auf, knipsen sie, verfolgen sie, und warnen vor ihnen. In Deutschland und der Schweiz sind Dutzende Gewitterjäger unterwegs. Es ist eine Männerwelt, Frauen sind die Ausnahme. Organisiert sind sie bei Skywarn Deutschland und im Sturmforum Schweiz. So auch ...