Kommentar

Debatte um Emil Nolde: Kunst ist weder gut noch böse

BZ-Plus Um das Werk des Malers Emil Nolde wird wieder gestritten - wegen dessen antisemitischen und nationalsozialistischen Äußerungen. BZ-Redakteur Alexander Dick diagnostiziert eine Selbsttäuschung.  

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Herrin und Fremdling, Gemälde von Emil Nolde  | Foto: Dirk Dunkelberg
Herrin und Fremdling, Gemälde von Emil Nolde Foto: Dirk Dunkelberg
"Viele aber blieben auch, mussten bleiben und haben unter großem psychischen und physischen Druck... im Verborgenen weitergearbeitet." Sagte Bundeskanzler Helmut Kohl 1984 über jene zeitgenössischen Künstler, deren Arbeiten von den Nationalsozialisten unter dem Etikett "entartet" verboten, verfemt und ...

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