Das Ziegelbrennen in Dörlinbach

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Feldbrandöfen waren bis zu Beginn des 20. Jahrhunderts ein weit verbreitetes Verfahren, um aus Lehmrohlingen Ziegel zu brennen. Der Ofen war meist ein rechteckiger Meiler, errichtet aus den getrockneten Rohziegeln. Sie wurden im Wechsel in aufsteigenden Schichten in Längs- und Querlagen aufgebaut, so dass sie selbst die Luftzüge und Feuerkanäle bildeten, durch die die heißen Verbrennungsgase strömen konnten. Die so errichteten Steinhaufen wurden mit Lehm verputzt. Unten verblieben einzelne Öffnungen, durch welche die Brennstoffe wie Holz, Torf oder Kohle im Inneren entzündet wurden. Die einstige Ziegelei in Dörlinbach wurde von Landwirt Andreas Griesbaum (1726 bis 1793) Mitte des 18. Jahrhunderts neben seinem Hofgut, dem Zieglerhof, gebaut. Der Trockenschuppen mit einem Brennofen war eine eichene Ständerkonstruktion mit Walmdach, in dem der Hofbauer und seine Nachfolger im Nebenerwerb das Ziegelhandwerk ausübten. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden dort vom Maurermeister Hermann Faißt Backofen-, Ofen- und Herdplatten gebrannt. 1974 wurde das Gebäude abgerissen.
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