Das Wagnis des Barack Obama
Viele US-Demokraten sehen Aufstockung der Truppen in Afghanistan skeptisch / Lob kommt dafür von den Republikanern
Joachim Rogge
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WASHINGTON. Die Gesichter der jungen Kadetten sind müde. Dabei steht den meisten im Eisenhower-Saal der Militärakademie von West Point die harte Zeit erst noch bevor. Im Afghanistankrieg setzt US-Präsident Barack Obama jetzt alles auf eine Karte. Viele der jungen Offiziersanwärter, die ihrem Oberbefehlshaber zuhören, werden in den kommenden Monaten ihre Marschbefehle erhalten. 30 000 weitere Soldaten will Obama bis zum kommenden Mai an den Hindukusch schicken.
"Als Ihr Oberkommandierender schulde ich Ihnen eine Mission, die klar definiert ist und die es wert ist, dass Sie ihr dienen", sagt Obama in den stillen Saal mit den blutjungen Gesichtern. In den meisten spiegeln sich Skepsis und Stolz, aber auch Furcht und Sorgen. Diejenigen, die nach Afghanistan entsandt ...