Das wache Gewissen
Deutsch-Israelischer Arbeitskreis blickt in die Vergangenheit, um Zukunft zu gestalten.
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KREIS EMMENDINGEN. Bewusstseinsbildung und geschichtliche Aufklärung sind die Hauptziele des "Deutsch-Israelischen Arbeitskreises" (DIA), der am südlichen Oberrhein wirkt. "Wir verstehen uns als Gewissen", sagen Robert Krais (Ettenheim), der neue Vorsitzende Martin Groß (Lahr) und Annegret Kessler (Riegel) beim BZ-Gespräch.
Das engagierte Trio möchte den Kirchen ins Gewissen reden, ihre antijüdische und antisemtische Vergangenheit aufzuarbeiten. Das Verhältnis der Christen zu den Juden sei von historischer Schuld geprägt, so die DIA-Auffassung. Viele Jahrhunderte lang hätten die ...