Account/Login

"Das Thema meiner Generation"

  • Mo, 10. November 2003
    Kultur

     

BZ-INTERVIEW mit Jürgen Stude über den neuen und den künftigen Umgang mit dem jüdischen Erbe in der Ortenau.

KIPPENHEIM/OFFENBURG. Die Ortenau hat binnen eines Jahres eine völlig neue Infrastruktur für das Gedenken an den Völkermord der Nazis an den Juden erhalten. In Offenburg ist vor Jahresfrist der Salmen als Ort der Kultur, der bürgerschaftlichen Begegnung, des Gedenkens und als Denkmal nationaler Bedeutung eingeweiht worden. Und am 7. September dieses Jahres sah der Förderverein ehemalige Synagoge Kippenheim sein achtjähriges Engagement für das ehemalige Gotteshaus mit der Einweihung der Gedenk-, Lern- und Begegnungsstätte gekrönt. Ralf Burgmaier sprach mit dem Fördervereinsvorsitzenden Jürgen Stude über die Gedenkkultur in der Ortenau.

BZ: Herr Stude, heute vor 65 Jahren wurde die Kippenheimer Synagoge und der Offenburger Salmen, damals ein jüdisches Gotteshaus, geschändet. Warum gedenken wir der so genannten Reichskristallnacht immer am 9. November und nicht am 10.?
Jürgen Stude: Der Pogromaufruf, die Hetze zum Losschlagen gegen die Juden, erging am 9. November 1938. Zu Schändungen und Brandschatzungen kam es noch in der folgenden Nacht vor allem aber am nächsten Tag, am 10. November.
BZ: Die ...

Artikel verlinken

Wenn Sie auf diesen Artikel von badische-zeitung.de verlinken möchten, können Sie einfach und kostenlos folgenden HTML-Code in Ihre Internetseite einbinden:

© 2024 Badische Zeitung. Keine Gewähr für die Richtigkeit der Angaben.
Bitte beachten Sie auch folgende Nutzungshinweise, die Datenschutzerklärung und das Impressum.

Jetzt diesen Artikel lesen!

  • Alle Artikel auf badische-zeitung.de
  • News-App BZ-Smart
  • Freizeit-App BZ-Lieblingsplätze
  • Redaktioneller Newsletter
  • Kommentarfunktion
Jetzt abonnieren

nach 3 Monaten jederzeit kündbar


Weitere Artikel