"Das Tal wird sehr tief sein"
SOMMERGESPRÄCH mit dem Teninger Bürgermeister Heinz-Rudolf Hagenacker über Corona und die aktuelle wie künftige Lage.
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. Mit etwas mehr als 12 000 Einwohnern ist Teningen die viertgrößte Kommune im Landkreis Emmendingen. Da derzeit das Rathaus grundlegend saniert wird, musste die Gemeindeverwaltung an zwei Interimsstandorte ausziehen – dem Rathaus in Köndringen und der Zehntscheuer in Teningen. BZ-Redakteur Marius Alexander traf sich mit Bürgermeister Heinz-Rudolf Hagenacker in der ehemaligen Gemeindebücherei.
BZ: Die Corona-Pandemie bestimmt in diesem Jahr fast alles. Die erste Hälfte des Jahres haben wir hinter uns. Haben Sie so etwas überhaupt schon einmal erlebt?Heinz-Rudolf Hagenacker: Nein. In dieser Situation wackeln unsere Grundfesten. Wir sind ja gewohnt, dass wir ordentliche Planungshorizonte haben. Als das im Februar aufschlug, hatten wir teilweise einen Planungshorizont von nicht einmal 48 Stunden. Und das gilt noch immer: Ich kann ihnen Stand heute 29. Juli nicht sagen, ob wir den Weihnachtsmarkt veranstalten können. Ich kann Ihnen Stand heute nicht sagen, wie wir nächstes Jahr Fasnacht feiern können. Es ist für uns in Deutschland eine schockierende Erfahrung, weil wir – von ...