Das sind die Spieler im Klimapoker
Seit Anfang der Woche sitzen in Paris die Klimadiplomaten aus 195 Staaten zusammen / Wer will was – die wichtigsten Länder und Allianzen .
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PARIS. Seit Wochenbeginn verhandeln Abgesandte aus 195 Staaten in Paris über die Zukunft des Weltklimas. Die Teilnehmer der Konferenz treten dabei in der Regel nicht isoliert auf, sondern schließen Bündnisse. Bevor der Gipfel in die entscheidende zweite Woche geht, hier ein Überblick über die wichtigsten Allianzen und ihre Positionen.
Europäische UnionWer? Die 28 EU-Mitgliedsländer sind mit eigenen Delegationen in Paris, treten aber im Rahmen der UN-Klimakonvention geschlossen auf. Die EU sieht sich als Vorreiter beim Klimaschutz, konnte sich bislang aber nicht gegen die USA und China durchsetzen. Geradezu erniedrigend für die EU war die letzte Nacht beim letzten großen Klimagipfel in Kopenhagen im Jahr 2009. Am Ende der Verhandlungen war kein Vertreter der EU mehr im Raum – nur noch die G 2, die USA und China.
Was? Die EU will ein wirksames Abkommen, das die Klimaerwärmung auf zwei Grad zu begrenzen vermag – gemeint ist das Jahresmittel im Vergleich mit dem vorindustriellen Zeitalter. Das Abkommen sollte rechtlich verbindlich sein, so wie die EU-internen Bestimmungen zum Klimaschutz. ...